Irland: Vom Rock of Cashel nach Killarney

Kinsale - one of my favourite photos!

„Living on your western shore
Saw summer sunsets, asked for more
I stood by your Atlantic Sea
And sang a song for Ireland“

„Song for Ireland“

Reisezeit : September 2017

Rock of Cashel

Wir starteten weiterhin von Kilkenny aus, dieses Mal mit einer Tagestour zum Rock of Cashel. Ich dachte naiverweise das sei ein Fels. Da er allerdings auf der „Irland-Must-See-Liste“ ziemlich weit oben steht, ist man da quasi nie allein. Heißt, da rennen hunderte Leute mit einem herum und irgendwie nimmt das dem Ganzen etwas. Immerhin besucht man eine sehr alte Ruine, aber das Gefühl dafür ging mir persönlich verloren, vor lauter Leuten und klickenden Kameras, Guides in verschiedenen Sprachen und generell der Lautstärke dort. Wahrscheinlich hat mir deshalb sogar das Panorama noch am allermeisten von dort aus gefallen. Man schaut ins Grüne und ja, Irland hat tatsächlich ein ganz eigenes Grün. Ich laufe oft an grünen Wiesen vorbei, aber nichts hat diese Farbe, die Irland hat. Mehr über den Rock of Cashel.

Ruinen nahe dem Rock of Cashel

Ein ziemliches Klischee-Bild, wenn es um Irland geht, aber dort sieht es tatsächlich so aus und auch diese kleinen Ruinen stehen nahezu überall in der Landschaft.

Aussicht vom Rock of Cashel

Cork

Ich gebe es zu, ich mochte Cork zuerst nicht, weil es einfach wie eine beliebige große Stadt aussah. Das stimmt aber nicht, auch wenn es für mich trotzdem nicht den Charme hat, den beispielsweise Kilkenny oder Waterford hatten. Klar ist es definitiv größer und daher auch vom Prinzip her „städtischer“, aber trotzdem anders als beispielsweise große deutsche Städte. Hin sollte man auf jeden Fall und dann kann man auch ganz hervorragend ein altes Gefängnis besuchen, nämlich den oder das (ich weiß es wirklich nicht) Cork City Gaol.

Cork

Kinsale

Wie so oft auf dieser Reise landeten wir zufällig in Kinsale. Ich weiß gar nicht genau wo wir eigentlich hinwollten. Kinsale liegt an der Küste und hat deshalb auch einen hübschen kleinen Hafen. Es ist eigentlich ziemlich klein und hat wunderschöne bunte Häuser. Zum Glück waren auch nicht viele Leute dort unterwegs. Da gab es dann auch mal Fish & Chips (eine riesige Portion!) mit Blick auf den Hafen. Im typischen Gift-Shop habe ich mir einen Ring für 8 Euro gekauft. Er läuft langsam an und verliert seine Farbe, aber ich als ich dachte ihn verloren zu haben, fand ich das ziemlich furchtbar. Der Lieblingsteil dieser Geschichte für meine Mitreisenden war der der Möwe, die mir auf die Schulter schiss. Ich halte den Teil für nicht so unterhaltsam…

Mein Lieblingsfoto aus Kinsale

Die bunten Häuser von Kinsale. Es gab so ziemlich jede Farbe, gerne auch in Kombination.

Der Hafen von Kinsale

Super schönes Wetter am Hafen von Kinsale (zum Zeitpunkt des Fotos hatte es kurz vorher zwei Minuten typischen plötzlichen irischen Regen gegeben).

Killarney

Killarney war eines meiner Highlights der ganzen Reise. Leider gab es im Ort selbst kein freien B&B mehr. Das ist die Problematik, wenn man sie spontan buchen will. Unser Timing war hier auch insofern schlecht, als dass wir von Freitag auf Sonntag in Killarney bleiben wollten. Da sind die B&Bs noch beliebter und in den größeren Orten wie Killarney erst recht. Am Ende waren wir in einem B&B das ziemlich weit weg lag, nämlich 30 Minuten von Killarney im nirgendwo, nahe des Nationalparks. Allerdings gehörte es einer sehr netten alten Lady, die wohl den Fotos nach zu urteilen unlängst ihren Mann verloren hatte. Es war ein kleines Cottage mit Hund und die gute Frau macht den besten Apple Pie, den ich je gegessen habe. Außerdem hatte sie diese Rhododendrenhecke in verschiedenen blauen und violetten Tönen, die ich nicht wieder vergessen habe.

Killarney selbst ist eine Stadt voller Musik und Trubel. Ein Pub reiht sich an den nächsten. In unserem sang ein Mensch eine sehr interessante Version eines Liedes namens „Fifty Shades of Grey“.
Vom B&B aus sind wir auch in den Nationalpark gefahren (und wollten eigentlich wie üblich woanders hin). Die Natur ist hier nochmal ganz anders als im restlichen Land; orange und braun, niedrige Büsche, kein grün, dafür aber Hügel und Wälder. Auch eins meiner Highlights.

Killarney Nationalpark

Auch eines meiner Lieblingsfotos, weil ich die Farben so gerne mag. Das Wetter war übrigens perfekt dafür; irgendwie passte es besser als strahlender Sonnenschein.

Jenny

Jenny denkt über irgendetwas nach.

Muckross House

Muck Ross house, ein guter Startpunkt für Wanderungen.

Killarney Nationalpark

Der Wasserfall im Killarney Nationalpark

Killarney Nationalpark

Muckross House

Anhalten! Schafe auf der Straße!

Wenn die plötzlich auf die Straße springen, muss man warten. Gehupt wird nicht!

Die Aussicht vom B&B

Die Aussicht vom B&B mit der besagten Rhododendrenhecke. Ich hätte da den ganzen Tag sitzen können, hätte Apple Pie gegessen und den Wolken zwischen den Bergen zugeschaut…

Unterwegs in Killarney

Unterwegs in Killarney

Eine kleine Brücke

Nächstes Mal: Cliffs of Moher nach Dublin

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