Gran Canaria

Die Straßen von Puerto de Mogán.

„Wenn man anfängt seinem Passbild ähnlich zu sehen, sollte man Urlaub machen.“

Ephraim Kishon

Reisezeit : August / September 2020

Eigentlich passt das Zitat nur bedingt, aber Ende August 2020 habe ich Urlaub herbeigesehnt wie noch nie. Daran haben auch die Tage in Cuxhaven nichts geändert. Nachdem sich unsere ursprüngliche Reise ohnehin erledigt hatte, ging es irgendwie nur noch darum irgendwo hin zu fahren. Mir war mittlerweile egal wohin, wirklich. Hauptsache weg. Es war die beginnende Zeit der Reisebeschränkungen und tatsächlich hat es uns auch erwischt. Wir flogen von Montag bis übernächsten Donnerstag nach Gran Canaria und wurden am Mittwoch vor Abflug zum Risikogebiet erklärt. Direkt nach dem Rückflug bedeutete das also Corona-Test noch am Flughafen. Schlimm war das natürlich nicht, aber doch eine sehr seltsame Situation.

Warum Gran Canaria? Weil es bei der Buchung im Frühsommer noch ganz gut auf den Kanaren aussah. Unsere Wahl fiel auf eine Hotelanlage, in die meine Mitreisenden schon seit Kindheitstagen fahren. Eigentlich bin ich ja kein Fan davon, wenn andere schon hundert Mal irgendwo waren und du der einzige Depp bist, der nichts kennt. Aber es war eigentlich die einzige sinnvolle Option und außerdem wollte ich ja einfach nur noch weg. Gran Canaria im August in nur eine suboptimale Idee, denn es ist verdammt heiß. Drei Tage hatten wir mit Sahara-Sand zu kämpfen, der sich auf alles legte und das Atmen unmöglich machte. Das bedeutete Pool-Tage, von denen ich ja auch kein Fan bin (schon zu finden im Mallorca-Post). Da wir aber die gesamte Zeit auch einen Mietwagen hatten und das so besser aufteilen konnten, war das dieses Mal echt kein Problem. Ich brauchte aber auch wirklich Erholung. Außerdem gab es in der Anlage, die wirklich schön und weitläufig war auch keine Liegen-Kriege.

Wir mussten übrigens immer eine Maske tragen; auf dem Weg zur Liege, auf dem Weg zum Tisch, überall. Draußen auf der Straße, am Strand, wenn man nicht lag. Und sogar im Auto, obwohl wir uns ein Zimmer geteilt haben. Sogar der Fahrer! Das war ziemlich seltsam, vor allem wenn man alleine durch eine Berglandschaft fährt und einem kilometerlang kein Mensch entgegen kommt. Oder man irgendwo in der Pampa aussteigt und da auch kein Mensch ist. Wir haben uns aber dran gewöhnt, wirklich. Wir hatten genügend einfache Masken dabei, die wir immer wieder gewaschen haben. Auch das sind Erinnerungen in Zeiten von Corona. Und eines Morgens war der Mietwagen weg (Jenny hatte noch gesagt, dass wir vielleicht falsch parken), was zu einem Besuch bei der Polizei und einer recht langwierigen Suche nach einem Geldautomaten führte. Zusätzlich habe ich zum ersten Mal ein Thermometer gesehen, das die Temperatur von 46 Grad anzeigte – draußen, außerhalb des Autos an einem Sahara-Tag im Landesinneren. Zwei Tage später fuhren wir dieselbe Strecke bei nur noch 32 Grad.

Fazit:

Gran Canaria war insgesamt sehr schön und auch sehr abwechslungsreich. Wir sind kreuz und quer über die Insel gefahren und haben die ganz verschiedenen Seiten der Insel gesehen. Damit habe ich Gran Canaria jetzt allerdings auch gesehen, das heißt ich würde beim nächsten Mal eher eine andere Insel sehen.

Der Hotelpool in der Abenddämmerung

Der Hotelpool in der Abenddämmerung. Eine sehr schöne und weite Hotelanlage.

Der Pool bei Nacht

Der Pool bei Nacht mit toller Spiegelung!

Schwarze Palmen vor Abendhimmel

Der Schaum der Wellen am Strand von San Agustín.

Der Schaum der Wellen am Strand von San Agustín. Auch eines meiner Lieblingsbilder.

Die Wellen brechen sich an den Klippen.

Blick auf die Küste von San Agustín

Das beinahe schon obligatorische Foto von Jenny mit Kamera. Und dieses Mal auch mit Maske.

Das beinahe schon obligatorische Foto von Jenny mit Kamera. Und dieses Mal auch mit Maske.

Sieht ein bisschen aus wie aus "Fluch der Karibik", oder? Tatsächlich ist gleich daneben ein hässliches Hochhaus....

Sieht ein bisschen aus wie aus „Fluch der Karibik“, oder? Tatsächlich ist gleich daneben ein hässliches Hochhaus….

Eine Straße durch die Wüste

Am Strand Palmen, im Inneren eine Marslandschaft mit Wüstenstraße.

Hitze im Landesinneren

Die Calima über dem Landesinneren

Die Calima im Landesinneren – ein Saharasturm, der die ganze Insel einnebeln kann, so wie hier.

Wälder im Landesinneren

Ein Tal im Sand der Calima

Schroffe Felsformationen

Schroffe Felsformationen im Landesinneren. Bei den gewundenen, engen Straßen waren wieder Jennys ganze Fahrkünste gefragt!

Sieht fast aus wie ein Gemälde, ist aber ein Foto

Der Krater von Bandama

Der Krater von Bandama war leider nicht ganz so spektakulär wie erhofft. Den Rundweg haben wir nicht wirklich gefunden; es führt zwar ein kleiner Pfad ab Abgrund entlang, aber der war uns viel zu gefährlich.

Im felsigen Landesinneren

Über den Wolken

Über den Wolken, auf dem höchsten Punkt der Insel, dem Pico de Las Nieves. Super windig, aber total toll! Da war es im Vergleich auch ziemlich kalt. Die Auffahrt lohnt sich auf jeden Fall, als wir da waren waren auch gerade weniger Reisebusse da.

Ausblick vom Pico de Las Nieves

In den Straßen von Puerto de Mogán.

Die wunderschönen Straßen von Puerto de Mogán. Eines meiner absoluten Highlights!

Die Straßen von Puerto de Mogán.

Herrliche Blumengasse in Puerto de Mogán

Die Blumengasse in Puerto de Mogán

Neid! So eine Gasse hätte ich auch gerne!

Schöner geht nicht, oder?

Wunderschöne Blumen in Puerto de Mogán

Wunderschöne Blumen in Puerto de Mogán

Wunderschöne Blumen in Puerto de Mogán! Eine der schönsten Straßen, die ich je gesehen habe.

Am Strand von Puerto de Mogán.

Der Bilderbuchstrand von Puerto de Mogán.

Liegen am Strand von Puerto de Mogán

Wunderschönes klares Wasser im Hafen von Puerto de Mogán

Der Hafen von Puerto de Mogán ist auch wunderschön! Zeit für Bilderbuchwetter und Bilderbuchfotos.

Ship-Napping erscheint eine gute Idee...

Jenny versucht sich ebenfalls am Wasserfoto

Im Hafen von Puerto de Mogán

Das Hafengebäude in Puerto de Mogán

Das fast schon kitschige Hafengebäude in Puerto de Mogán

Beinahe schon kitschig, oder?

Das klare Wasser im Hafenbecken von Puerto de Mogán

Eine Farbexplosion im Hafenwasser!

Die Bucht von Mogán

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